- 27.07.2018 -
Richtung Ende meiner Zeit als Bordfotograf einer deutschen Reederei ließ ich das Vergangene Revue passieren und lächelte. Obwohl ich an manchen Orten, wie Barcelona, Palma oder Ajaccio, in den letzten vier Monaten einmal pro Woche war, führte mich mein Weg nie zu den selben Plätzen. Egal wo das Schiff Halt machte ich lieh mir entweder einen Scooter oder ein Fahrrad aus und erkundigte die Ort- und Landschaft auf eigene Faust. Wenn ich meinte ein cooles Fotomotiv gesehen zu haben, hielt ich einfach an. Gute 20 Mal dockte ich dabei an Frankreichs Mittelmeerinsel Korsika und ihrer Hafen- und Hauptstadt Ajaccio an. Nach getaner Frühschicht ging es mit meiner Kamera um die Schulter gehängt zu meinem, mittlerweile Vertrauen, Scooter-Vermieter und fuhr mit jenen Scooter über die Insel. Als ich mich erstmals auf machte zum Stadion des AC Ajaccio, dem Stade François-Coty meinte es der Regen-Gott mit der Natur zu gut. Es gießte ununterbrochen. Nur mit T-Shirt und kurzer Hose bekleidet suchte ich hier und dort einen überdachten Warteplatz. An manchen Plätzen waren Katzen meine Mit-Wartenden. Am Stadion angekommen hörte der Regen für eine kurze Zeit auf. Vom Scooter angestiegen, konnte ich leider nicht ganz rum lang spazieren, geschweige denn einen richtigen Blick ins Innere werfen. Nichtsdestotrotz, wie man im Fußball-Gagon sagt, probierte ich Fotos zu schießen, die auch etwas das Land Frankreich repräsentieren, und hielt amüsante Fußball-Sticker fotografisch fest.